Übersicht
Rauchgasentschwefelung in Steinkohle- und Braunkohlekraftwerken
Stabile Dichtekontrolle von Kalkschlamm
Die Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) entfernt Schwefelverbindungen (SO2, SO3) und Säuren aus dem Rauchgas. Die meisten Entschwefelungssysteme arbeiten mit nassen REA, bei denen die Gase in einem Turm gegen einen Gegenstrom von Kalksteinschlamm nach oben geleitet werden, um SO2, SO3, HCl und HF zu entfernen. Die Kalksteinkonzentration, die in den Absorptionsturm gelangt, muss kontrolliert werden, um einen effizienten Betrieb zu gewährleisten. Gips fällt als festes Reaktionsprodukt an und wird mit Hilfe von Hydrozyklonen aus dem Schlamm entfernt. Der Nassgips wird weiter entwässert und in der Nassgipslagerhalle verarbeitet, wobei ein nützliches Nebenprodukt entsteht.
In der Vergangenheit wurde die Konzentration des Kalksteinschlamms mit radiometrischen Dichtemessgeräten gemessen, da dies die einzige zuverlässige Technologie für diese Anwendung war. Inzwischen wurden Geradrohr-Coriolis-Messgeräte eingeführt, um die Dichtemessung bei dieser Anwendung zu ermöglichen. Das neue KROHNE OPTIMASS 7400 Coriolis-Durchflussmessgerät mit einem einzelnen Geradrohr und mit einem Messrohr aus Titan hat sich in der Praxis als passende Lösung für die Messung sowohl von Dichte als auch von Durchfluss von Kalksteinschlamm bewährt. Einfache Durchflussmessungen dieser abrasiven Flüssigkeiten können mit dem OPTISONIC 6300 W/F Ultraschall-Clamp-On-Durchflussmessgerät oder dem magnetisch-induktiven OPTIFLUX Inline-Durchflussmessgerät vorgenommen werden. Die patentierte Tropfenantenne des OPTIWAVE 6500 Radar-Füllstandmessgeräts vermeidet zuverlässig jede Staubablagerung und verbessert die Verfügbarkeit der Radarsensoren in der Umgebung des Kalksilos erheblich.